Worauf sollten wir achten, wenn es um eine gesunde Ernährung geht? Welche Nahrungsmittel sind sinnvoll? Was sollten wir wann und wie viel davon essen?
Eine gesunde Ernährung versorgt uns ausreichend und im richtigen Verhältnis mit allen erforderlichen Makro- (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette) und Mikronährstoffen (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe), damit unser Körper optimal funktioniert. Dabei ist der Bedarf an Nährstoffen von Mensch zu Mensch unterschiedlich, denn zahlreiche Faktoren spielen eine erhebliche Rolle, darunter Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht, körperliche Aktivitäten, Erkrankungen, Unverträglichkeiten u. v. m.
Was gehört dabei auf den Teller?
- Möchten wir uns gesund ernähren, dann sollten wir uns an der grünen mediterranen Ernährung orientieren.
Diese besteht überwiegend aus Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Nüssen und gesunden Ölen. Obst gehört ebenfalls dazu. Wegen des hohen Gehalts an Glukose und Fruktose sollten wir Obst zwar regelmäßig essen, aber in moderater Menge. - Mit tierischen Produkten wie Fisch, weißem Fleisch, Eiern und Milchprodukten ist ein maßvoller Umgang angezeigt und rotes Fleisch gehört selten auf den Teller.
- Darüber hinaus freut sich unser Darm-Mikrobiom über fermentierte Lebensmittel wie frisches Sauerkraut, Kimchi, Naturjoghurt sowie Kefir und belohnt uns mit einer guten Darmgesundheit!
Und was ist sonst noch wichtig?
Grundsätzlich sollten wir Eines beherzigen: Soweit es geht, auf naturbelassene Produkte zurückgreifen, denn je natürlicher die Nahrung, desto gesünder ist sie! Hochverarbeitete Lebensmittel sollten nach Möglichkeit ganz von unserer Einkaufliste gestrichen werden, weil sie uns krank machen! Ein hoher Konsum von Industrie-Essen ist mit einem erhöhten Risiko für zahlreiche Erkrankungen verbunden, darunter Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen, Darmkrebs sowie Depressionen, Schlaf- und Angststörungen.
Unsere Nahrung sollte abwechslungsreich und bunt sein! Farbenfrohes Gemüse und Obst sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.
Kaufen wir zudem saisonale Lebensmittel in Bioqualität aus unserer Region, tun wir uns und der Umwelt etwas Gutes! Diese sind frisch, schmecken besser und sind nährstoffreicher, denn sie werden reif geerntet. Darüber hinaus sind sie wenig bis gar nicht mit Schadstoffen belastet und tierische Produkte enthalten kaum Rückstände von Tierarzneimitteln. Nebenbei reduzieren wir unseren CO2-Fußabdruck!
Auch wenn es anfangs schwerfällt: Wir sollten uns auf drei Mahlzeiten am Tag beschränken, nicht dazwischen „rummümmeln“ und unsere Essensphase verkürzen. Unsere Nahrung sollte idealerweise in einem Zeitfenster von 8 bis 10 Stunden aufgenommen werden, das entspricht einem 16:8 bis 14:10 – Intervallfasten.
Das Intervallfasten kann sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken:
- Kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Blutdruck, Gesamt- und LDL-Cholesterin verringern sich, ebenso wie der postprandiale Blutzuckeranstieg.
- Auch der Schlaf bessert sich. Besonders, wenn wir auf das Abendessen verzichten oder es früh einnehmen.
- Ein weiterer Pluspunkt: Im Vergleich zu sechs Mahlzeiten am Tag, führt die nur dreimal tägliche, zeitlich begrenzte Nahrungsaufnahme zu einer Gewichtsreduktion. Und das bei gleichem Kaloriengehalt der Nahrung!
Und zu guter Letzt: Übermäßige Kalorienaufnahme vermeiden!
Und Trinken?
Zu wenig zu trinken gehört für viele von uns zum Alltag. Dabei ist Wasser! das wichtigste Lebensmittel!
Etwa drei Tage lang können wir ohne Wasser überleben, danach wird es kritisch!
Täglich verlieren wir bis zu zwei Liter Wasser auf der Toilette, durch Schwitzen und durch Atmen.
Um nicht zu dehydrieren, können wir uns an folgende Faustformel halten: täglich 35 ml Flüssigkeit/kg Körpergewicht.
An Tagen, an denen wir besonders viel schwitzen sowie bei Fieber, Erbrechen und Durchfall liegt unser Flüssigkeitsbedarf deutlich höher.
Du möchtest noch genauer wissen, wie Du Dich gesund und ausgewogen ernähren kannst? Dann komm gerne zur Ernährungsberatung!
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Barbara Wypchol